Deutscher Industriedesigner, der 1925 nach dem Studium am Bauhaus bei László Moholy-Nagy Assistent an der Bauhochule in Weimar war, die er 1929 als Lehrer und Leiter übernahm.
Ab 1935 wurde Wagenfeld künstlerischer Leiter der Oberlausitzer Glaswerke.
Mit vorbildlichen Entwürfen vor allem für Glas und Porzellan schuf er neue Standards für die industrielle Produktion. Er erhielt eine Vielzahl internationaler Auszeichnungen.
Sein berühmtester Entwurf ist die »Tischleuchte WG 24«, die 1924 für das Bauhaus entworfen wurde.
Von 1947 bis 1949 war Wagenfeld Professor an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin.
Im Jahr 1954 gründete er in Stuttgart die »Werkstatt Wagenfeld«, die er bis 1978 betrieb. Er ist Mitgründer der seit 1957 erscheinenden Designzeitschrift FORM.
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