Koloman (Kolo) Moser wurde am 30.3.1868 in Wien geboren.
Studierte an der Wiener Akademie für bildende Künste und an der Wiener Kunstgewerbeschule, an der er ab 1899 als Lehrer tätig war.
Moser wurde von dem in der Wiener Secession ausstellenden schottischen Künstlerpaar Charles Rennie Mackintosh und Margaret MacDonald Mackintosh und der englischen Arts and Crafts -Bewegung beeinflusst.
In der österreichischen Kunstszene der Jahrhundertwende nahm Koloman Moser eine entscheidende Position als Gründungsmitglied der Wiener Secession ein.
1903 gründete Moser mit Josef Hoffmann und Fritz Wärndorfer die Wiener Werkstätte und übernahm gemeinsam mit Josef Hoffmann deren künstlerische Leitung.
Als Grafiker arbeitete Moser an unterschiedlichen künstlerisch gestalteten Zeitschriften mit, wie etwa "Ver Sacrum", "Hohe Warte" oder "Der liebe Augustin".
Kunstgewerblich tätig wurde Moser unter anderem durch den Entwurf des Apsismosaiks und die Glasfenster für die Kirche am Steinhof von Otto Wagner im Jahre 1904.
Im folgenden Jahr trat Koloman Moser mit der Klimt-Gruppe aus der Wiener Secession aus.
Koloman Moser Mitbegründer des Österreichischen Werkbundes.
Im Verlauf seiner Mitarbeit in der Wiener Werkstaette, die aufgrund von Differenzen mit Fritz Wärndorfer 1907 beendet wurde, entwarf Kolo Moser zahllose Kunstgegenstände und waren diese von den Arbeiten Hoffmanns teilweise kaum zu unterscheiden.
Neben den Bereichen Grafik und Kunstgewerbe widmete sich Kolo Moser der Malerei, wobei seine zunächst von den Impressionisten geprägte Malerei in seinen späteren Schaffensjahren ganz unter dem Eindruck eines Ferdinand Hodlers stand.
Koloman Moser starb am 18.10. 1918 in Wien.
Einige Entwürfe von Leuchten respektive Lampen des Kolo (Koloman) Moser werden von WOKA LAMPS VIENNA in Wien in Handarbeit hergestellt.
Fotos: Karolinsky-Archive